Gedichte

Gedichte - Heinrich Heine

Description

Laß bluten deine Wunden, laß Die Tränen fließen unaufhaltsam Geheime Wollust schwelgt im Schmerz, Und Weinen ist ein süßer Balsam. Verwundet dich nicht fremde Hand, So mußt du selber dich verletzen; Auch danke hübsch dem lieben Gott, Wenn Zähren deine Wangen netzen. Des Tages Lärm verhallt, es steigt Die Nacht herab mit langen Flören. In ihrem Schoße wird kein Schelm, Kein Tölpel deine Ruhe stören. Hier bist du sicher vor Musik, Vor des Pianofortes Folter, Und vor der großen Oper Pracht Und schrecklichem Bravourgepolter. Hier wirst du nicht verfolgt, geplagt Vom eitlen Virtuosenpacke Und vom Genie Giacomos Und seiner Weltberühmtheitsclaque. O Grab, du bist das Paradies Für pöbelscheue, zarte Ohren - Der Tod ist gut, doch besser wär's, Die Mutter hätt uns nie geboren.

Détails

Auteur: Heinrich Heine

Editeur: Culturea

Presentation: Broché

Date de parution:

Nombre de pages: 118

Dimensions: 17,0 x 22,0 x 0,7

Prix publique: 15,90 €

Information complémentaires

Classification: Littérature générale > Oeuvres classiques

Code Classification: 3435 > 3436

EAN-13: 9791041908141




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