Schauplatz katholischer Frömmigkeit
Description
Die ultramontane Frömmigkeitsoffensive und der Ausbau des Eisenbahnnetzes verliehen der Wallfahrt nach Einsiedeln ein neues Gesicht. Die erste privat organisierte Massenwallfahrt fuhrte im Juni 1864 300 Pilger aus Paris nach Einsiedeln - fur die Presse ein sensationelles Ereignis. Wie verliefen diese sogenannten modernen Pilgerzuge ? Beten und singen auf Hin- und Ruckfahrt, beichtert in Einsiedeln? Ja. Aber nicht nur. Der Historiker Kari Kälin zeigt auf, dass sich hinter dieser neuen Art von Wallfahrt eine antimodernistische Haltung verbarg, mit der man gegen Liberalismus, Sozialismus, Säkularismus und andere ultramontane Feindbilder demonstrierte. Dank Wallfahrten zur Einsiedler Gnadenmutter sollten Wahlen gewonnen, Schulvögte vertrieben, liberale Zeitungen verbannt und die Männer frömmer werden.
Détails
Auteur: KARI KÄLIN
Editeur: AP FRIBOURG
Collection: RELIGION-POLITI
Format: Broché
Presentation: Broché
Date de parution: 06 20Mai
Nombre de pages: 220
Dimensions: 15,2 x 22,9 x 0,0
Prix publique: 24,00 €
Information complémentaires
Numéro de série: 1864
Classification: Histoire > Période 1945-1989
Code Classification: 3377 > 3393
EAN-13: 9782940715749
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